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E-Shop-Systeme im Überblick

In mehrere Kunden-Projekten haben wir E-Shop-Lösungen evaluiert, geplant und implementiert. Aus diesen Erfahrungen möchten wir hier eine kleine Zusammenstellung bieten. Nach Erfassung aller Kunden-Anforderungen kommt die wichtigste Frage der Evaluation:

  • Wollen wir eine eigene, massgeschneiderte Lösung entwickeln?
  • Wollen wir eine fertige E-Commerce-Lösung einkaufen oder mieten?
  • Oder soll es etwas dazwischen sein?

In den meisten Fällen kommt die dritte Variante zum Zug: Basierend auf einer existierenden E-Commerce-Platform werden im Rahmen des Projektes individuelle Anpassungen vorgenommen um das vorliegende Konzept umfassend zu erfüllen. Dank einer bewährten E-Commerce-Basis können Entwicklungszeit und Kosten eingespart werden.

Wird der E-Shop für mehrere hundert Produkte, Kunden oder monatliche Bestellungen geplant, reduziert sich das Feld der Kandidaten schlagartig. Folgende Lösungen wurden bei unseren Evaluationen regelmässig geprüft:

CMS-integrierter Webshop

CMS wie Typo3, Joomla, Drupal etc. bieten häufig eine Shop- oder Cart-Extension. Diese Lösungen sind nahe bei einer massgeschneiderten Lösung und die Basis-Funktionalität entspricht kaum mehr den aktuellen E-Commerce-Anforderungen. Der Vorteil einer engen CMS-Integration kann die Nachteile der teilweise lückenhaften Implementierung nicht aufwiegen.

ERP Webshop

Von Sage bis SAP gibt es Module für E-Shop-Lösungen. Ohne einem Hersteller zu nahe treten zu wollen muss doch gesagt werden, dass kaum eine dieser Lösungen den aktuellen E-Commerce Ansprüchen genügt. Der Vorteil einer ERP-Shop-Lösung liegt klar in den integrierten Prozessen von Lagerverwaltung bis Zahlungsabwicklung. Doch aus Kundensicht fehlt das “Shopping Erlebnis” (einige Beispiele was das bedeuten könnte folgen weiter unten im Text).

Die Favoriten

Hierzu muss gesagt werden, dass in jedem Fall eine eigene Evaluation stattfinden muss: Alle Kriterien müssen detailliert aufgelistet und bewertet werden. Wir helfen gerne mit unserer Erfahrung in der Projektleitung!

Magento Commerce gibt es als Community Edition (kostenlos) mit über 3500 Extensions (kostenlos & kostenpflichtig, von Sprachen über Funktionalität bis zu Payment Gateways). Ausserdem werden 2 kostenplichtige Magento Versionen angeboten welche Zusatzfunktionen und Support beinhalten.

OXID eShop gibt es ebenso als Community Edition (kostenlos) mit rund 300 Extensions (kostenlos & kostenpflichtig). Zwei kostenplichtige OXID Versionen bieten Zusatzfunktionen und Support und mit OXID eFire gibt es ein SaaS-Angebot (Software-as-a-Service = Mietmodell).

osCommerce ist eine Open Source E-Commerce Lösung welche bereits seit dem Jahr 2000 weiterentwickelt wird. Dadurch haben sich einerseits viele Altlasten angesammelt, andererseits steht eine grosse Entwicklergemeinschaft und viel Erfahrung dahinter.

Presta-Shop ist der “Chart-Stürmer” unter den Webshop-Lösungen mit grossem Funktionsumfang und wachsender Beliebtheit. Als ursprünglich Französisches Projekt hat es heute eine grosse internationale Entwicklergemeinschaft und unzählige Erweiterungen.

OpenCart, VirtueMart, xt:commerce und weitere E-Shop-Lösungen wurden in den letzten Evaluationen nicht mehr berücksichtigt.

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Dieser Artikel ist noch nicht komplett fertiggestellt und wird noch um einen Direkt-Vergleich erweitert. Bei Fragen oder weitergehenden Wünschen können Sie uns gerne kontaktieren!

Website Grundlagen

Öfters werden wir für die Erstellung kleiner Websites angefragt, Projekte die sich innert Minuten bis Stunden umsetzen lassen. Aus diesem Grund haben wir einige Grundlagen und eine kurze Checkliste zusammengestellt.

Falls Sie am Ende des Artikels finden, das alles sei doch zu kompliziert, kontaktieren Sie uns damit wir Ihnen einen Teil der Arbeit abnehmen!

Wie erstelle ich eine eigene Website?

Für Websites die mehrmals jährlich ohne grossen Aufwand angepasst werden sollen, empfehlen wir heutzutage den Einsatz eines CMS, eines Systems dass Funktion und Inhalt strikt trennt. Der Benutzer muss nur noch seine Seiten mit Hilfe eines einfachen Online-Tools erstellen und pflegen. Viele Hoster bieten Homepage-Tools an, wobei für grundlegende Funktionen bereits Aufpreise berechnet werden. Für kleine Websites reicht ein Günstig-Hosting (unter 10.- pro Monat) und ein Gratis-CMS wie WordPress oder CMSms völlig aus. Eigene E-Mail-Adressen, Newsticker, Fotoalbum etc. sind so bereits inbegriffen, die Seitenzahl ist unlimitiert und die gestalterischen Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Wie wird meine Website gefunden?

Wir empfehlen für jede Website eine eigene Domain, d.h. den Firmen- oder Familiennamen mit der Endung .ch oder .com, je nach Verfügbarkeit mit oder ohne Bindestrich oder einem Präfix oder Suffix. Siehe dazu auch unsere Domain-Tipps). Bei mehreren Domains sollte eine Hauptdomain bestimmt werden und die anderen Domains werden darauf umgeleitet. Websites können auch als Subdomain oder Unterverzeichnis gefunden werden (wie xyz.myspace.com oder facebook.com/xyz) wobei dies unschön aussieht und etwa so verbindlich wirkt wie z.B. migros@hotmail.com.

Wie gestalte ich eine Website?

A) Optisch, Layout

Grundsätzlich empfehlen wir ein maximal 3-spaltiges Design mit Menus oben, links oder rechts. Beim Design ist man kaum eingeschränkt, jedoch bedeutet ein aufwändigeres Design meistens viel Arbeit. Populäre Beispielsvorlagen z.B. für WordPress finden sich z.B. hier und hier. Und sofort folgen dabei die Fragen zum

B) Inhalt

Eine empfehlenswerte Basis sind 4 bis 8 Menupunkte, wenn möglich nicht verschachtelt. Je nach Zielpublikum (und dafür wird ja eine Website meistens erstellt) könnten folgende Menupunkte in Betracht gezogen werden

  • Home
  • News (könnte auch = Home sein)
  • Thema x, y, z
  • Media, Foto, Video, Audio
  • Referenzen, Partner, Links
  • Agenda, Termine
  • Diskussionsforum, Kommentare
  • Kontakt, Kontaktformular

Punkte wie Kontakt, News, Links etc könnten auch als Sidebar oder als Footer auf jeder Seite angezeigt werden.

Wie veröffentliche ich meine Website?

Sobald Domain- und Host-Einträge und Website-Inhalte erstellt und eingerichtet sind ist der erste Schritt erledigt. Google, Bing und andere Suchmaschinen durchforsten das Web laufend nach neuen Seiten. Damit keine Monate vergehen bis zum ersten Suchtreffer, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Google und Bing als die relevantesten Suchmaschinen bieten sogenannte Webmaster-Tools an um eine Website zu optimieren. Zusätzlich werden Suchmaschinen-Dateien wie robots.txt und sitemap.csv empfohlen. Dank dem Einsatz eines CMS wie WordPress kann viel Arbeit dazu automatisiert werden. Die Suchmaschinen Optimierung ist aber eine Wissenschaft für sich und wir werden ihr sicherlich bald einmal einen Artikel widmen.

Checkliste Domain & Hosting

  1. Hoster finden (eine schöne Zusammenstellung findet sich bei TipTom)
  2. Hauptdomain und ev. Zusatzdomains reservieren (beim Hoster oder Registrar)
  3. Nameserver und Hosts konfigurieren

Checkliste Website

  1. Menupunkte & Inhalte skizzieren
  2. Design & Layout bestimmen
  3. z.B. WordPress installieren & konfigurieren
  4. Inhalte abfüllen
  5. Erst im kleinen und wenn alles i.O. ist im grossen Freundeskreis bekanntmachen.

Wir schon zu Beginn erwähnt: Falls Sie nun finden, das alles sei zu kompliziert, kontaktieren Sie uns damit wir Ihnen einen Teil der Arbeit abnehmen!